Diese Woche habe ich mir einmal den Spaß gegönnt, mich bei der „International Open Academy“ für den Kurs „Mix it Like a Pro: Bartending and Cocktails Course“ von Cara Devine einzuschreiben. Zugegeben, viel Neues hat er nicht gebracht. Allerdings verbringe ich in den letzten Monaten auch sehr viel Zeit damit, mich on- wie offline mit der Materie zu beschäftigen.

Wer einen schnellen Einstieg sucht, der bekommt für den Preis einer Flasche 12-jährigen Glenfiddich Single Malt Whiskys (zumindest bei Einlösung des Rabatt-Codes) eine Handvoll Videos zu folgenden Themen geboten:

  1. Einführung: Welche Spirituosen, welche Modifier und welches Werkzeug benötigt man am Anfang?
  2. Service-Techniken (hauptsächlich im kommerziellen Umfeld relevant): Was macht einen guten Bartender aus? In welcher Reihenfolge bereitet man die Drinks optimalerweise zu? Wie wichtig ist die Deko?
  3. Cocktail-Rezepte: Hier werden ein wenig Historie und Theorie in drei Kategorien vermittelt:
    • Originals (Old Fashioned & Co.)
    • Highballs (Tom Collins & Co.)
    • Sours (Whisky Sour & Co.)
  4. Eigenkreationen: Was sind die Grundbausteine eines Cocktails und wie lassen sich damit neue Drinks kreieren?

Sowohl die Anzahl der Videos (ca. 25) als auch deren Länge (im Schnitt so ungefähr 6 bis 10 Minuten) hält sich stark in Grenzen. Darüber hinaus muss ich gestehen, dass sie im Vergleich zu den kostenlosen Videos auf YouTube kaum einen Zusatznutzen bieten. Ganz im Gegenteil: Die Videos auf YouTube sind in der Regel nicht nur länger, sondern empfinde ich persönlich sogar als informativer, kurzweiliger und thematisch abwechslungsreicher (z. B. die Sondersendungen über Sherry oder Vermouth).

Eines gibt’s auf YouTube aber nicht: Nämlich dieses schöne Zertifikat, das jetzt die Wand hinter meiner Bar schmückt 🙂